Erste ERASMUS+-Mobilität am Gymnasium Heepen nach Holland
First Erasmus+ project in Holland
The first ERASMUS mobility took students from our secondary school to the host school ‘Helinium’ in Hellevoetsluis from 22 to 27 April 2024, where they carried out various projects on the topic of sustainability together with Dutch and Italian students and their accompanying teachers as well as Irish teachers, thus gaining a comprehensive insight into their multinational implementation.
Wir, fünf Schülerinnen der neunten Klasse, haben mit Frau Fehling und Frau Engelen an einem englischsprachigen Erasmus+-Programm in den Niederlanden teilgenommen. Thema des Programms war Nachhaltigkeit, was uns während der gesamten Woche begleitete.
Am Montag, den 22.04.2024, reisten wir mit dem Zug nach Hellevoetsluis in der Nähe von Rotterdam. Wir wohnten in einem Ferienhaus an einem kleinen Hafen, da leider keine niederländischen Gastfamilien gefunden wurden.
Am folgenden Tag trafen wir zum ersten Mal auf die niederländischen und italienischen Schülerinnen und Schüler, sowie auf zwei irische Lehrerinnen. Die irischen Lehrerinnen leiteten einen Workshop zum Thema „Sustainable Development Goals“, in dem sie einige Ziele näher vorgestellt haben und uns über ihre praktische Umsetzung in ihrer irischen Schule informierten. So führen sie u.a. jedes Jahr eine Projektwoche zu einem der 17 Nachhaltigkeitsziele durch oder nehmen mit selbst designten Kleidern erfolgreich am dem in Irland entwickelten, internationalen Wettbewerb “Junk Couture” teil.
Mittwochs haben wir einen Ausflug ins Museum „Future Land“ im Rotterdamer Hafen gemacht. Dort wurde uns einiges über den Hafen von Rotterdam erzählt, u.a. wie dieser sich in den letzten Jahren entwickelt hat und wie genau dort in einer Vielzahl von Formen Nachhaltigkeit umgesetzt wird. Vor allem die anschließende geführte Bustour durch den Hafen war sehr spannend und informativ! Danach haben wir die Insel Neeltje Jans besucht und dort das Museum im „Deltapark“ über Deiche zum Schutz vor Sturmfluten besucht. Dort nahmen wir ebenfalls an einer Führung teil, in der wir etwas über die Flutkatastrophe von 1953 gelernt haben und den anschließenden Bau des Sturmflutsperrwerkes. Dieses hat eine automatische Schließfunktion ab drei Meter über dem normalen Meeresspiegel, um die Küste mit ihrem Kulturerbe zu schützen.
Abends veranstalteten wir ein „German Picnic“ in unserem Ferienhaus, zu dem wir die niederländische, italienische und irische Delegation einluden. Dabei probierten unsere internationalen Gäste deutsche Spezialitäten, wie Pumpernickel, Krautsalat und Bretzeln. Außerdem haben wir gemeinsam Pudding zubereitet. Später haben wir noch jeweils landestypische Lieder gesungen. Der ganze Abend hat uns als große Gruppe nähergebracht und wir hatten alle sehr viel Spaß.Am Donnerstag haben wir fünf Schülerinnen den von uns vorbereiteten Workshop durchgeführt. Gemeinsam haben wir Podcasts zu den Themen Fast Fashion, hochwertige Bildung und nachhaltige Städte erstellt. In den Podcasts haben wir verglichen, wie die unterschiedlichen Themen in den verschiedenen Ländern umgesetzt werden. Die Ergebnisse waren sehr informativ, aber auch lustig!
Am Nachmittag haben wir eine Zeitung mit unseren Erlebnissen als Erinnerung an die Woche geschrieben. Leider mussten wir uns bei der anschließenden Abschiedszeremonie, bei der wir auch unsere Zertifikate erhielten, schon von den anderen Schülerinnen und Schülern verabschieden.
Freitag war der letzte Tag der Reise. Vor der Heimfahrt besuchten wir noch einige Sehenswürdigkeiten Rotterdams, wie die Markthalle, die Erasmus-Brücke und die Kubushäuser.
Es war eine spannende Reise, die uns allen neue Perspektiven eröffnet und uns als Gruppe noch näher zusammengebracht hat. Vor allem war es auch sehr interessant die Kulturen und Länder zu vergleichen und zu sehen, wie unterschiedlich manche Dinge sind und welche Gemeinsamkeiten es gibt. Es hat uns sehr gefallen, neue Kontakte zu knüpfen und unsere Englischkenntnisse zu verbessern. Wir würden alle jederzeit gerne wieder an so einer abwechslungsreichen Reise teilnehmen und hoffen, dass sich daraus noch weitere Möglichkeiten ergeben, an weiteren Austauschprogrammen teilzunehmen.
Verfasst von von Amelie Tewes (9D), Maja Ortmann (9D), Malin Leygraf (9A), Marit-Helen Scholtz (9A) und Merit Jeschin (9D)