Am 5. November 2024 fand in der Aula des Gymnasiums Heepen eine sehr gelungene Historische Soirée statt, die vom Fachbereich Geschichte organisiert wurde. Der Abend bot ein abwechslungsreiches Programm, das nicht nur historische Themen aufgriff, sondern auch musikalische Darbietungen beinhaltete, die die Atmosphäre des Abends untermalten.

Der Auftakt des Abends wurde von Raphael Seth am Klavier mit „Les Bohémiens Op. 109 No. 4“ und „Dolly’s Dreaming and Awakening“ gestaltet, die das Publikum mit ruhigen Klängen in den Abend führten. Anschließend folgte ein Vortrag von Julian Marchlowski und Ole Schneider zum Thema „Die Herero und Nama“, der mit seiner Analyse einen wichtigen Beitrag zur Auseinandersetzung mit kolonialer Geschichte lieferte.
Ein weiteres Highlight war die Klavierperformance von Adea Imeri, die mit „Il Giorno“ von Ludovico Einaudi eine beeindruckende Darbietung bot, bevor Josephine González Jiménez, Eva Kibenko und Jule Stoevesandt mit ihrem Vortrag „Zwischen Aufbruch und Ankunft: Die Reise der Auswanderer in die USA im 19. und 20. Jahrhundert“ die Geschichte der Migration auf eindrucksvolle Weise erzählten.
In der weiteren Folge des Abends erläuterten Diane Fuchs, Cecilia Schwekendiek und Ida Sielemann in ihrem Vortrag „Charles Darwin - Seine Reisen und Entdeckungen“ die wissenschaftlichen Entdeckungen Darwins, die auch heute noch von großer Bedeutung sind. Fabian Zodrow sorgte mit einer Musikdarbietung von „One More Light“ von Linkin Park für einen emotionalen Moment und eine kleine Pause.
Der zweite Teil der Veranstaltung begann mit einem Vortrag von Béla Dopheide und Jonathan Wiebe über Mao Zedong und den „Weg Chinas ins Rot“, gefolgt von einem hörenswerten Beitrag von Sarah Letkemann und Saphira Zelmer zur Rolle der Frau im karolingischen Mittelalter. Timon Pankratz setzte den musikalischen Akzent des Abends mit Chopins „Nocturne Op. 9 No. 2“ am Klavier.
Der Abend wurde von Lasse Stoevesandt und Hermann Simon mit ihrem Vortrag über „Das Erbe des Psychiaters“ sowie von den Klarinettenstücken „Dona Dona“ und „Shalom Alechem“ von Evita Stadler und Sabrina Grafik abgerundet.
Moderiert wurde der Abend von Mia Lüdemann, die souverän und charmant durch das Programm führte.

Im Ausstellungsbereich konnten die Besucher weitere Präsentationen entdecken, unter anderem von der Klasse 9c zum Thema „Imperialismus“ und dem Geschichtskurs der EF, der sich mit dem Thema „Fremdsein in historischer Perspektive“ auseinandersetzte. Besonders beeindruckend war das Modell des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau, das von Josephine González Jiménez erstellt wurde, sowie die Präsentation des Differenzierungskurses „Gesellschaft erkunden“ zum Thema Gedenken und Erinnern mit Stolpersteinen.
Dank der Organisation von Frau Fehling, der Unterstützung von Herrn Kardas für die Technik und der großartigen Arbeit der Fachschaft Geschichte war dieser Abend ein voller Erfolg!